Obwohl Recht und Politik, wie gerade für New Brunswick beschrieben, die größten Unterstützer der Integration in Kanada sind, haben sie weitere Rechtstreitigkeiten über Entscheidungen zum Förderort nicht verhindert. Zur gleichen Zeit, als Lehrer in New Brunswick schwerste Befürchtungen über die Auswirkungen der Integration äußerten, gab es eine Familie die den gleichen Kampf, den die Elwoods zwei Jahre zuvor in Nova Scotia geführt hatten, für den Zugang ihrer Tochter zu einer regulären Klasse führte. In diesem Fall wurde ein Rechtsbehelf eingelegt, um eine Befolgung eines Gesetzes zu bewirken, welches nach Glauben der Eltern mit der Charta in Einklang stand. Joe und Anne Robichaud waren seit langem unzufrieden mit der Unterbringung ihrer Tochter Nathalie in einer Förderklasse. Als sie sahen, wie in immer mehr Schulen in New Brunswick Integration begann, waren sie zunehmend darauf bedacht, dass sich die Lage auch für ihre Tochter ändern sollte. Im Herbst 1987, ermöglichten sie ihrer Tochter den Besuch einen regulären Klasse, aber als es dort nicht gut lief, stellten sie fest, dass die Vertreter der Schule nicht gewillt waren die Situation zu verbessern und nahmen sie von der Schule. Nathalie verbrachte im Schuljahr 1987-88 wenig Zeit in der Schule, aber die Robichauds lehnten wiederholt die Vorschläge der Schulverwaltung ab, sie eine getrennte Förderklasse zurückzuschicken. Während des Herbstquartals 1988, als Nathalie weiterhin nicht zur Schule ging, haben die Robichauds widerwillig einen Rechtsbehelf bezüglich ihrer Situation eingelegt.
Die Entwicklungen im Robichaud-Fall entsprachen weitgehend dem Muster des Elwood-Falles. Im Dezember 1988 erhoben Joe und Anne Robichaud Klage gegen die Schulbehörde. Eine einstweilige Verfügung wurde im Januar 1989 erhalten; diese ermöglichte Nathalie den sofortigen Zugang zu einer Regelklasse, bis der Fall im Hauptverfahren verhandelt werden konnte. So besuchte Nathalie Robichaud, wie Luke Elwood, eine Regelklasse, während im Hintergrund rechtliche Schritte vollzogen wurden. Im Juni 1989, einige Wochen nachdem ein Sonderausschuss der Gesetzgeber das Mandat erhielt den Fortschritt der Integration zu beurteilen, sollten die Robichauds ihren Fall vor Gericht zu bringen.